Weic hholzaue an der Schwarzen Elster.
Autochthone Schw arz-Pappel z ur Zeit maxi maler Laubfärbung an der Mittleren Elbe.
Die Weichholzaue ist ein schmaler Galeriew ald unmittelbar am Ufer großer Teiflandsflüsse. Beherrschende Baumarten sin d Silber-Weide, Bruch-Weide, Pfahl-Wei de und Schwarz-P appel. Letztere ist allerdings vom Aussterben bedroht. Diese einheimische Baumart ist im Unterschied zu den überall gepflanzten Hybrid-Pappeln ei n beeindruckend er Baum: knorriger als jede Eiche und so ries ig wie eine Esche. Zum Erhalt dieser Baumart gab es nach 2000 eine Artenschutz-Aktion. Zunächst wurden die noch verbliebenen Bäume ge netisch erforscht. Mangels ausr eiche nder Geländ ekenntnis al lerdi ngs nur etwa di e Hälfte der wirklich vorhandenen Bäume. Erge bnis: ein d iverser, natürlicher B estand. Bestens geeignet, um dar aus Setzlinge zu werben. Das geschah dann allerd ings nur in äusserst g eringem Umfang. Damit wurde sc hli eßlich eine beschämend winzi ge Fläche bepflanzt. Der Pfl icht wohl g erade noch genüge getan, aber nicht wirkl ich ein Erg ebnis für die Natur e rreicht. Der Weichholzaue stroms eitig vorgelagert ist unter natürlichen Verhältnissen das Ufer-Wei denge- büsch. Es sind dichte Bestän de m eist aus Mandel-Weid e, seltener aus Kor b-Wei de u nd ganz selten aus Purpur-Weide. Solche Bestände findet man selten an der M ittleren Elbe. Durch di e i nzwischen gute Wa ss erqua lität in de n Flüsse n h abe n s i ch die Re stb estände d er Weic hholz-Auen in den letzten Jahren gut entwickelt. Die bisherig en Schutz-Bemüh unge n für di e Sc hwarz-Pappel allerdings sind ein wa hres Armuts-Zeugnis. Da besteht weiterer Handlungsbedarf!
Weic hholza ue