Sumpfwald in der Düb ener He ide.
Sumpfwald im Fläm ing.
Sumpfwälder stocken auf Mineralböden, also beispielsweise Sand oder Mergel. Das unterscheidet sie von den Moor- und Bruchwäldern, die stets Torf-Standorte sind.Aufgund des auskömmlichen bis guten Nährstoffgehalts und der kontinuierlichen Wasserversorgu ng sind Sumpfwälder hoch produktiv. Zum Zeitpunkt der maximalen Vegetations-Entwicklung im S ommer mitunter undurchdr inglich. Typische Baumart ist die Erle. Es gibt aber auch Bestände, die von der Esche dominiert werden. Der Baumwuchs ist kräftig, sehr verschieden zu den Bruch- und erst recht zu den Moorwäldern. Anzutreffen sind Sumpfwälder in allen Landschaftseinheiten. Am häufigsten in Quellgebieten, in den Bac htälern und in den Auen. Zu b estimmten A uenwäld ern kann es Üb ergangsbestän de g ebe n. Obwohl Sumpfwälder we rtvolles Holz liefern, sind sie oft in Forsten umgewandelt w orden. Besonders ausgedehnte Eschenforste prägen das Bild, wo es einst Sumpfwälder gab. Zuweilen sind sie aber auch gerodet und in Grünl and üb erführt worden. Die noch erhaltenen Sumpfwälder stocken meist an Bächen und sind dann ein Strukturelement der übergeordneten Klasse der Bach-A uen wälder. In dieser Konstellation s ind sie streng geschützt. Überdies sind alle Typen von Bach-Auenwäldern zugleich Sumpfwald. So ist beispielsweise der Giersch-Eschenwald (Bach-Auenwald) eine Teilmenge vom Moschuskraut-Bergahornwald (Sumpfwal d). Die forstlichen Begehrlichkeiten am wertvollen Eschenholz führen imm er wieder zu Konflikten, wenn Naturschutzgebiete an private Investoren v erk auft wu rden. Das ist zwar ausdrücklich verboten, wu rde aber dennoch in Größen ordnungen praktiziert.
Sum pfwälder