Flec hten-Kiefer nwald auf der Gl auer Berg en.
Kiefern-Fe lsgehölz im Bodetal, Harz.
Die Kiefer ist eine B aumart, die sich a uf Sonder-Standorte spezialisiert hat. So auf extreme Trock enheit der Felsklippen, auf extreme Nährstoffarmut der Dünen und auf extreme Säur ewerte u nd Nässe d er Moore. In normalen Wäldern kommt die Kiefer entw eder nicht vo r, oder nur als Begleit-Holzart mit einem Anteil am B estand bis maximal 5%. Von Natur aus wäre die Kiefer selten. Die Forstwirtschaft hat das ins Gegenteil verkehrt: im Tiefland und Hügelland wurde nach Ausbeutung der natürlichen Wälder nur Kiefer nachgepflanzt. Auch heute wird, wieder besseren Wissens, noch an di eser Baumart festgeha lten. Das Holz der Kiefer i st relativ wertarm. Es verrottet sc hnell, besteht aus kurzen Fasern un d l ässt sich nicht gut verkohlen. Einziger Vorteil der Kiefer gegenüber anderen Baumarten ist das schnelle und zuverlässige Wa c hstum. Di e trockene n Jahr e 2018 bi s 2020 haben aber g ezei gt, dass di e Resistenz der Kiefer gegenüber Tr ockenh eit nicht so groß ist, wie das vermutet wurde. Das Erscheinu ngsbild natürlicher Kiefer nw älder i st von Forst extrem abweichen d: die Bäume sind oft von unter an me hrstämmig u nd krumm. Bizarrer Krüppelwuchs ist hä ufig. Natürl iche Kiefern wäld er sind beei ndrucke nd und schön, Forsten monoto n un d hässlich. Da s li egt auch dara n, dass nicht etwa natürlic he Kiefern gepflanzt werd en, so nde rn Zuchtformen. Solch e, d ene n man das na türlic he Ersch einungsb ild abgezüchtet hat. Die heutige Forstwirtschaft gesteht die Erbschuld der großflächige n Landsch afts-Verwüstung durch monotone Forsten nac h wie vor nic ht ein. Da werden s elbst Wa ld-Typen (Buc hen-Kiefernw älder) erfunden, um die Kiefer zu legitimieren. Wäh ren d überall Innovatio nen e ing eführt werden, rin gt dies er eine Berufsstand darum, dass alles so bleibt, dass Verbesser unge n a usgebremst u nd verhi ndert we rden.
Natürlic he Kiefern wäld er