Trockene San dhe ide auf einer Düne, Annaburg er Hei de.
Trockenh eide im Fläming.
Heiden Heiden sind von Zwergsträuchern geprägte Offenlandschaften. Zu unterscheiden ist zwischen den Trockenen Sandheiden, den Trockenheiden und den Feuchtheiden. Trockene Sandheiden sind natürliche Biotope, deren Vorkommen auf Dünen beschränkt sind. Es gibt sie nur in geringer Anzahl, da ihre Vorkommen der Forstwirtschaft zum Opfer gefallen sind. Trockenheiden sind halbnatürliche Biotope, deren Vorkommen aus anthropogener (Über)nutzung hervorgegangen sind. Entweder nach Waldzerstörung durch Weidevieh oder, in jüngerer Vergangenheit, durch militärische Nutzung. Für ihren Fortbestand ist weitere Nutzung oder Pflegenutzung notwendig. Bestände dieser Klasse sind in ehemaligen Militärgebieten oftmals großflächig vorhanden. Feuchtheiden beschränken sich auf die feuchtmilden Klimagebiete des Atlantischen Raums. Sie sind teils bis überwiegend mooriger Natur und kommen auch auf vorentwässerten Mooren vor. Feucht- heiden sind natürliche Biotope. Ihre Ausdehnung ist gering, Vorkommen selten. Der Großteil der heutigen Heiden ist ein Erbe des Kalten Kriegs. Die ehemalige innerdeutsche Grenze war Brennpunkt der Drohgebärden mit entsprechenden Manövern auf eigens angelegten Übungsgebieten erheblicher Ausdehnung. Ihr Wert wurde 1989 sofort erkannt und eine erfolgreiche Sicherung für Interessen des Naturschutzes eingeleitet. In manchen Bundesländern läuft die Landschaftspflege tadellos, in anderen schleppend. Eine Unart ist die Nutzung gesperrter Heidegebiete durch neofeudale Jagdherrengesellschaften mit massiver Befahrung und unter versuchter Ausklammerung von Naturschutzinteressen.