Hartholz-Auenwald an der Mit
tleren Elbe.
Hartholz-Auenwald an
d
er Unteren
Mul
de.
Es
sind
die
natürlichen
Wälder
der
großen
Tieflands-Auen.
Prägend
ist
der
Eichen-Ulmen-Wald,
von dem es je nach Feuchtestufen mehrere
Ausprägungen gibt. Diese
Wälder
stocken
auf Auenlehm
und
sind
im
Zuge
der
(meist
frühjährlichen)
Hochwässer regelmäßigen
Überflutungen
ausgesetzt.
Diese
Konstellation
führt
zu
äusserst
wuchskräftigen
Wäldern mit hohem Artenreichtum. Im Bereich der
Kleutzscher Aue und des Steckby-Lödderitzer Forst sind die
größten
Auenwälder M
itteleuropas
enthalten.
Um
eine
natür
liche
Entwick
lung
garantieren
zu
können, wurden mehrere Totalreservate eingerichtet. Und diese sind auch dringend nötig. Außerhalb dieser Reservate gab
und gibt es Raubbau am Wa
ld. Große
Kahlhiebs-Flächen mit e
in paar stehe
n gelassenen Alibi-Bäumen (dann ist es nach Landes-Waldgesetz
noch Wald und ordnungsgemäße Forstwirtschaft)
prägen
ganze
Areale.
Wirklich
natürlichen
Auenwald
findet
man
heute
ausschließlich in den
Totalreservaten. Die Kreativität, sich scheinbar legitim der wertvollen Altbäume zu bemächtigen, ist gr
oß. So wu
rde sogar ein
Niederwald-Pr
oj
ekt ins Le
ben gerufen. Dort m
ussten dann
natürlich
zunächst die großen Bäume entnommen werden. Damit niemand die
Schweiner
eien sieht, sind Ord-nungsamt und Po
lizei im Dauer
eins
atz. Totalres
ervat betreten stre
ngstens verbote
n!
Wir befind
en u
ns he
ute an e
iner Stelle, wo Regularien und Gesetze hemmungslos verdreht und gebrochen w
erden, um mit we
rtvollem Holz
große Profite zu machen. Auf der Strecke bleiben Schönheit und Wert der Landsc
haft. Wi
e brisa
nt die Situatio
n inzwische
n ist, mag die
Tatsache verdeutl
iche
n, d
ass e
in Hauptverantwortlicher d
er Mac
henschaften sich mit Morddrohun
gen ko
nfrontiert s
ieht.
Hartholz-Auenwä
lder